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Chronik

Im Oktober 2016 erschien, 86 Jahre nach der Stadtchronik des Rektors und Heimatforschers Emil Koitz von 1930, die neue Chronik der Stadt Luckenwalde.

Die neue Chronik hat einen Umfang von 368 Seiten, davon 226 Seiten Zeittafel mit über 2000 Einträgen stadtgeschichtlicher Fakten, Daten und Ereignisse in der Abfolge des Geschehens. Des Weiteren enthält sie Verzeichnisse der Einwohnerentwicklung seit 1471, aller Luckenwalder Bürgermeister seit 1543 sowie aller Luckenwalder Straßen mit ihren aktuellen und früheren Namen. Sie ist mit 118 historischen Ansichts-Postkarten mit Luckenwalder Motiven illustriert. Die Luckenwalder Stadtgeschichte ist in diesem Werk kompakt und zeitreisegleich erlebbar.

Die Chronik kann in der Touristinformation Luckenwalde käuflich erworben werden oder über den Souvenir-Shop.


Die nachfolgende Aufzählung stammt aus der Stadtchronik von Emil Koitz von 1930 und Fortsetzung durch die Stadt Luckenwalde:

1216 Erwähnung des Burgwards Luckenwalde
1285 Kauf des Burgbezirkes und der Stadt durch das 1170 gegründete Zisterzienserkloster Zinna
1430 Verleihung von Brau- und Handelsrechten
nach 1450   Errichtung der Pfarrkirche St. Johannis (Vorgängerbau aus dem 13. Jahrhundert)
1540 erstes Stadtwappen
1547 Verweltlichung des Zinnaer Klosters und Umwandlung in ein Rentamt
1562 unser Ort erhält das Privilegium zu zwei Märkten, es gelten: Zinnaerscher Scheffel und Maß
1680 Luckenwalde gehört zu Brandenburg - Preußen 
1684 erste Tuch- und Zeugmacher aus dem sächsischen Schandau werden angesiedelt 
1745 Luckenwalde wird Amtsstadt
1808 am 19.10. wird Luckenwalde durch Einführung der Stein'schen Städteordnung offiziell Stadt 
1809 aufgrund der Städteordnung vom 19.11.1808 Wahl von 7 Magistratsmitgliedern, 34 Stadtverordneten und 1 Bürgermeister
1811  Verlegung des Land- und Stadtgerichts von Zinna nach Luckenwalde 
1841 Anschluss an die Bahnlinie Berlin-Halle
1858 15 öffentliche-, 736 Wohn-, 1169 Wirtschaftsgebäude 
1867 Pappteller wird patentiert - Erfinder Hermann Henschel 
1875-1910  Entwicklung einer differenzierten Industrielandschaft 
1892 Kirche St. Petri erbaut
1894 Kirche St. Jakobi erbaut 
1897 Synagoge in der damaligen Carlstraße errichtet 
1900 Eröffnung der Kreiskleinbahn Luckenwalde-Jüterbog-Dahme 
1902 Anbau der Nordkapelle St. Johannis 
1914 Katholische Kirche "St. Josef" erbaut 
um 1920 Luckenwalder Lied
1920-1930 Entstehung von Wohnsiedlungen in reformierter Bauweise in der Stadt 
1928-1930 Fertigstellung des Ensembles Stadttheater und Schule im Bauhausstil 
1933 Bücherverbrennung auf dem Marktplatz (07.04.)
1936 Weihestunde auf dem Marktplatz - Olympische Flamme wird durch Luckenwalde getragen (01.08.)
1939-1945 Kriegsgefangenenlager Stalag III A 
1952-1993 Kreisstadt des Kreises Luckenwalde
1952 Eröffnung Radrennbahn im Werner-Seelenbinder-Stadion 
1952 Feierliche Übergabe der neuen Poliklinik am Kreiskrankenhaus (03.05.) 
1953 Spinnerei des VEB Volltuch im Elsthal brennt ab
1954 Gründung der ersten PGH: Dachdecker-PGH "Fortschritt" Luckenwalde (10.05.) 
1954 Bestand von 9800 Wohnungen, in dem sich 13525 Haushaltungen befanden, wurde zum 01.07. ausgewiesen 
1954 Eröffnung der ersten Kinder- und Jugendsportschule der DDR in Luckenwalde
1956 Erste Heimatfestwoche in der Stadt (02. - 10.06.) mit kulturellen und sportlichen Veranstaltungen, jährlich bis 1960, veranstaltet 
1956 Einweihung des Tierparks im Stadtpark (26.08.) 
1957 Gründung der 1. Arbeiter-Wohnungsbau-Genossenschaft (AWG) des Kreises in Luckenwalde mit 75 Mitgliedern (12.02.) 
1957 Eröffnung des ersten "BIWA"-Ladens (Billigwaren) in der Dimitroff-/Ecke Ackerstraße (12.03.) 
1957 Gründung des VEB Wälzlagerwerkes (01.10.) 
1958 38 Sparten aus dem Kreis gründen den Kreisverband Luckenwalde der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter (22.08.)
1958 Gründung GPG "Neue Zeit" (26.11.)
1958 Fertigstellung des Kinderkrankenhauses 
1960 Gründung GPG "Blütenfreude" (16.10.) 
1980 Eröffnung des Boulevards 
1993 Aus den Kreisen Jüterbog, Luckenwalde und Zossen wird der Landkreis Teltow-Fläming gebildet. Luckenwalde wird Kreisstadt. 
1997 Moderner Biotechnologiepark entstanden 
1999 Fläminghalle - Mehrzweckhalle für Großveranstaltungen - eröffnet
1999-2000 Neubau eines Freizeit- und Sportzentrums Fläming-Therme, Eröffnung am 20.10.2000
1999-2000 Ausbau der Bahnstrecke (Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 8)
Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes sowie der Bahnhofstraße
2001 BMX-Natur-Trail-Strecke, Teichwiesenweg, am 01.06. eröffnet 
2001 Teilstrecken des 100 km-langen Rad- und Skaterweges eröffnet 
2001 Zusammenschluss der fünf evangelischen Luckenwalder Kirchengemeinden 
2001 Unterzeichnung des URBAN II-Programmes durch den EU-Kommissar Michel Barnier in Luckenwalde am 03.12. 
2001 Baubeginn (Dezember) für die Ortsumgehung Bundesstraße 101 - vierspuriger Ausbau 
2002 Luckenwalde wird als "Sportlichste Stadt" Brandenburgs ausgezeichnet (08.06.)
2002 Feierliche Verkehrsfreigabe der Schwindsuchtsbrücke nach einjähriger Bauzeit (20.09.) 
2002 Erster Kreisverkehrsplatz Salzufler Allee/Kleiner Haag für den Verkehr freigegeben (09.12.)
2003 Feierliche Einweihung des Berliner Platzes (20.09.) 
2003 Neues Erscheinungsbild der Stadt Luckenwalde eingeführt 
2004 Gedenktafel für die Luckenwalder Widerstandsgruppe "Gemeinschaft für Frieden und Aufbau" (04.03.) 
2005 Anbringung einer Tafel zur Erinnerung an den Ehrenbürger der Stadt Luckenwalde Hans Freudenthal anlässlich seines 100. Geburtstag an seinem Geburtshaus (09.11.)
2006 1. Luckenwalder Sportclub e. V. (1. LSC) gewinnt die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Ringen - 04.03. 
2006 Freundschafts-Fußballspiel des FSV 63 Luckenwalde gegen die Deutsche Nationalmannschaft in Mannheim (0 : 7) (16.05.) 
2007 Offizielle Einweihung des Schulkomplexes Jahnstraße (Grund- und Oberschule) nach aufwändigen Sanierungsmaßnahmen (01.06.) 
2007 F.C. Hansa Rostock gewinnt bei einem Freundschaftsspiel mit 10:0 gegen den FSV 63 Luckenwalde anlässlich der Einweihung des Werner-Seelenbinder-Stadions nach Umbauarbeiten (14.07.) 
2008 Ehrung für Hans und Frida Winkler (posthum) in der israelischen Botschaft (20.02.)
2009 Verlegung von Stolpersteinen zur Erinnerung an jüdische Einwohner (für Leo und Else Schwarzweiss in der Poststraße 27 und Charlotte Rieck in der Puschkinstraße 48) (22.08.)
2010 Verlegung von Stolpersteinen zur Erinnerung an jüdische Einwohner (für Sigismund Cohn, Flora Schneider, Friedrich Schneider, Gertrud Hirsch, Erich Schneider und Käthe Schneider in der Puschkinstraße 18) 
2011 Verlegung von Stolpersteinen zur Erinnerung an jüdische Einwohner (für Malwine Rosenthal, geb. Fuss und Wolfgang Leubuscher in der Puschkinstraße 38 und Johanna Bauchwitz in der Breite Straße 32) (13.10.) 
2012 Einweihung Kita Burg, Am Burgwall 15, nach umfangreicher energetischer Sanierung (15.08.) 
2013 Mehr als 800 Menschen versammeln sich auf dem Luckenwalder Marktplatz, um als lebende 800 fotografiert zu werden als Teil des Logos zu den 800-Jahr-Feierlichkeiten im Jahr 2016 (02.09.) und
2013 Eröffnung der Bundesstraße 101 n Südumfahrung (13.12.)
2014 Fußgängerbrücke an der neu gestalteten Nuthepromenade montiert (06.11.) 
2015 FSV 63 Luckenwalde steigt in die Regionalliga auf
2016 800-Jahr-Feier
2017

„Sound City" - 12. Festival der Musik- und Kunstschulen des Landes Brandenburg in der Innenstadt auf 9 Bühnen und 10 Kunstorten mit 35.000 Besuchern veranstaltet (21. - 23.07.)

2018 1. Leerstandskonferenz Deutschlands in Luckenwalde (10. - 12.10.)
2019 Einweihung des sanierten Boulevards nach vierjähriger Bauzeit (17.09.)
2020
Corona-geprägtes Jahr mit vielen Einschränkungen
2021

Sondernutzungsgebühren für Händler und Gewerbetreibende entfällt für das Jahr aufgrund des Corona-Lockdowns gemäß Beschluss der Stadtverordnetenversammlung

Seite drucken | Autor: Britta Jähner | zuletzt geändert am: 24.08.2022