Gedenken und Erinnern
„Geschichte soll nicht das Gedächtnis belasten, sondern den Verstand erleuchten.“ Gotthold Ephraim Lessing
Stadtgeschichte soll aber auch Heimat schaffen, die durch Wissbegierde, Anteilnahme, Austausch und Verbundenheit entsteht. Dazu gehört, von Persönlichkeiten, Orten, Bauwerken und Ereignissen zu erfahren, die einmalig - eben typisch Luckenwalde - sind. Es geht um die guten Seiten der Stadtgeschichte, um das, auf das wir stolz sein können. Aber auch die düsteren Kapitel dürfen nicht ausgespart werden.
"Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart. Wer sich der Unmenschlichkeit nicht erinnern will, der wird wieder anfällig für neue Ansteckungsgefahren.", so hat es Bundespräsident Richard von Weizsäcker am 40. Jahrestag des Kriegsendes ausgedrückt.
Die Aufarbeitung der Stadtgeschichte ist in vollem Gang und wird ein immer währender Prozess bleiben. Es gibt bereits ausgewiesene Gedenk- und Erinnerungsorte. Personenstelen, Stolpersteine, Stand-, Wand- und Bodentafeln machen Geschichte im Stadtbild ablesbar. Weitere werden hinzukommen. Veranstaltungen, Ausstellungen und Literatur sind zusätzliche unverzichtbare Angebote, die einzelne Ereignisse besonders beleuchten.
Auf unserer Internetseite möchten wir - mit Mut zur Lücke - die Resultate festhalten und fortschreiben, die auf Veranlassung der Stadt oder mit ihrer Unterstützung erarbeitet worden sind.